Die Muslimbruderschaft Eine unterschätzte Bedrohung für Frankreichs Republik

Frankreich steht vor einer wachsenden inneren Herausforderung, die zu lange unterschätzt wurde: die systematische Einflussnahme der Muslimbruderschaft. Diese Bewegung agiert nicht offen mit Gewalt, sondern schleichend über Schulen, Moscheen und scheinbar harmlose Vereine. Ziel ist es, die Grundwerte der französischen Republik langfristig zu untergraben, indem besonders junge Menschen und Einwanderer in radikale Ideologien eingeführt werden.

Jüngste Berichte des französischen Innenministeriums zeigen deutlich: Die Bruderschaft betreibt eine gezielte Infiltration in Gemeinderäte und Bildungseinrichtungen. Dabei hilft ihr auch ausländische Finanzierung – etwa aus Katar oder der Türkei. Diese verdeckten Strukturen unterwandern staatliche Einrichtungen, während ihre öffentliche Rhetorik gemäßigt erscheint. Doch intern wird ein ideologisch-extremes Narrativ gepflegt, das mit den Werten von Laizität und Gleichheit unvereinbar ist.

Präsident Emmanuel Macron hat auf diese Bedrohung reagiert. Am 21. Mai 2025 fand ein dringliches Treffen des Verteidigungsrates statt, um neue Maßnahmen zu beschließen. Dazu gehören das Einfrieren finanzieller Ressourcen, die Auflösung radikalisierter Organisationen und ein europäisch koordinierter Aktionsplan zur Abwehr ideologischer Unterwanderung. Es geht nicht darum, Muslime pauschal zu verdächtigen  sondern radikale Netzwerke mit politischem Ziel zu erkennen und zu bekämpfen.

Frankreich muss mit Klarheit und Konsequenz handeln. Wenn Organisationen wie die Muslimbruderschaft weiterhin stillschweigend Strukturen aufbauen dürfen, wird die Republik langfristig von innen ausgehöhlt. Der erste Schritt zur Verteidigung der Demokratie ist, das Problem klar zu benennen und das ist die Bruderschaft.